Schule

Wir sind als Schüler*innenverbände zum großen Teil in Ortsgemeinschaften an Schulen organisiert. Daher richtet sich unser Blick in besonderer Weise auf den Lern- und Lebensraum Schule. Schule stellt zudem eines der drei Profilelemente unserer Verbände. Unser Ziel ist es die Schule durch unsere Arbeit von einer anderen Seite kennenzulernen und so den Lebensraum Schule attraktiver zu gestalten.

Unsere Überzeugung:
Wir sehen es als Jugendverbände als wichtig an, das Leben an Schulen aktiv mitzugestalten, damit der Raum Schule positiv erlebt wird. Wir möchten so die individuelle Persönlichkeitsbildung von Schüler*innen fördern. Grundlage dafür ist das Profilelement Schule von GCL-JM und GCL-MF.

Die inhaltliche Arbeit der J-GCL im Bereich Schule wird auf verschiedenen Ebenen sichtbar:

An Schulen

Wir sind als J-GCL auf Ebene der Ortsgemeinschaften an und in der Schule präsent und gestalten Schule mit. Dies geschieht durch die Gruppenstunden, aber auch bei Schulfesten, Gottesdiensten, Sozialaktionen, durch Schüler*innen-Cafés oder in der Hausaufgabenbetreuung.

Das Thema „Schule“ fließt in unsere Gruppenstunden ein. Wichtig ist dabei, dass beim persönlichen Erleben der Gruppenmitglieder angesetzt wird und konkrete Situationen aufgegriffen werden. Gruppenleiter*innen und erwachsene Mitarbeiter*innen sind häufig wichtige Ansprech- und Vertrauenspersonen für die Jüngeren, gerade auch bei Problemen in der Schule. In den J-GCL wird vieles aufgefangen, was sonst zu Komplikationen im Schulalltag führen könnte.

Als Mitglieder demokratisch strukturierter Jugendverbände legen wir großen Wert auf Partizipation und Mitbestimmung in der Schule. Durch den Kontakt mit Schulleitung, Schulseelsorger*innen und Lehrer*innen durch die erwachsenen Mitarbeiter*innen und Gruppenleiter*innen entsteht ein reger Austausch, der eine aktive Mitgestaltung der Schule ermöglicht. Viele unserer Mitglieder werden aufgrund der erworbenen Kompetenzen Klassensprecher*innen bzw. Schülervertreter*innen und übernehmen auch außerhalb der Schule Verantwortung.

Aktivität auf Diözesan- und Regionalebene

J-GCLer*innen engagieren sich auch aus anderen Ebenen heraus im Schulbereich. Besonders im Bereich der Schulpastoral oder bei schulischen Aktivitäten, die das soziale Klima oder die Kommunikation an Schulen verbessern sollen, können Diözesan-/Regionalleitungen und Schulungsteams bei der Planung und Durchführung unterstützen. Zusätzlich helfen J-GCLer*innen mit mehrjähriger Leitungserfahrung auch schulübergreifend als Co-Leitung von Maßnahmen. Dies geschieht meist in Zusammenarbeit mit Schulseelsorger*innen und Lehrer*innen. Außerdem ist die Diözesan-/Regionalebene der J-GCL in der Lage, Schulen bei der Entwicklung von Konzepten für schulpastorales Handeln zu helfen.

Im Rahmen unserer Arbeit bieten wir auf dieser Ebene Schulung und Begleitung von Gruppenleiter*innen, Tutor*innen, Schülervertreter*innen und Konfliktlots*innen an. Bei der Ausbildung zu der entsprechenden Rolle wird stets Schule als wichtiger inhaltlicher Aspekte unserer Arbeit behandelt. Dabei profitieren die Teilnehmer*innen enorm vom Austausch mit Personen von anderen Schulen.

Aktivität auf Bundesebene

Auf der Bundesebene der J-GCL steht der Austausch zwischen den Diözesen /  Regionen im Vordergrund. Bei Bedarf können Teams aus dieser Ebene unterstützend tätig zu werden.

Auf der Bundesebene ist v.a. Raum, um grundlegende Positionen zu Schule und Bildung zu formulieren und dieses Thema mit Blick auf unsere Grundlagen zu betrachten. Wo diese existieren, sind dabei Landesarbeitsgemeinschaften der vorrangige Ort für schul- und bildungspolitische Arbeit. Wir nützen trotz der Länderhoheit über Schul- und Bildungspolitik die Erfahrung der LAGs nach Möglichkeit und Bedarf auch für andere Diözesen.

Wir interessieren uns für Entwicklungen in der Schul- und Bildungspolitik bzw. wecken das Interesse dafür bei unseren Mitgliedern, beziehen zu einzelnen Themen auch Position und vertreten diese nach außen. Als Themen kommen z.B. Oberstufenreform, Schulzeitverkürzung, Religionsunterricht, Gewalt an Schulen und Rechtsextremismus in Frage.

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